Referenz (öffentliche Bauten):
Stadthalle Braunschweig*
In enger Zusammenarbeit mit dem Hochbauamt der Stadt Braunschweig hat die Stadthallen GmbH den Vorplatz der Stadthalle umgestaltet. Eine neue Vorfahrtsregelung, bessere Beleuchtung, mehr Grün, Fahrradständer, zusätzliche Parkplätze, Licht- und Wassereffekte, als Clou ein " Roter Teppich" aus Farb-Beton - und eine großzügige Überdachung, wofür das vorhandene Vordach abgerissen und zwei neue
Vordächer nach einem Entwurf der Architekten Kloster, Wiebe und Partner wurden.
Als geometrische Vorgabe für das Glas-Vordach, für das eine Sonder-Zulassung erteilt wurde, wurde die Kante der Stadthalle fortgeführt, sodass ein gleichseitiges Dreieck mit einer Kantenlänge von 33 Metern entstand. Das zweite, tiefer liegende Vordach in Kreisform bildet die Verbindung von der Vorfahrt zum Dreieck-Vordach. Die Stützen der beiden Dächer wurden für den Lastfall " Stützenanprall"
bemessen.
Das gläserne Hängedach ist eine in Deutschland wohl einmalige Konstruktion. Die insgesamt 160 Glasplatten des Innenrings werden von Flachstahl-Fäden gehalten, was dem Gebilde den Beinamen " Spinnennetz" gegeben hat. Insgesamt 500 m2 beträgt die Fläche des Vordachs, davon knapp 200 m2 aus Glas. Die Konstruktion des Innenrings haben wir gemeinsam mit dem Büro Prof. Sprysch & Partner geplant, das über ein hervorragendes Know-how bei Stahl-Glas-Tragwerken
verfügt.
* Projekt vom Ingenieurbüro für Bautechnik, Dipl.-Ing. H.-G. Westphal
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Aufgrund der Neuartigkeit der Konstruktion mussten wir für die Verglasung eine " Zulassung im Einzelfall" beantragen. Die dafür notwendigen Belastungs-Versuche wurden bei einem Spezialbetrieb in Dortmund durchgeführt:
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